Wie lange muß ich auf einen Termin warten?
Das kommt auch auf Ihre zeitliche Flexibilität und die Dringlichkeit Ihres Anliegens an. In der Regel findet sich ein erster freier Termin innerhalb von ein bis 10 Tagen.
Wie lang dauert eine Sitzung und was kostet sie?
Eine Einzelsitzung dauert zwischen 50 und 60 Minuten. Sie kostet 70 Euro.
Paarsitzungen dauern 75 Minuten und kosten 90 Euro.
Eine Coachingsitzung dauert ca. 75 Minuten und kostet 90 Euro.
Kann ich über die Kosten bei meiner Krankenkasse abrechnen? Benötige ich eine Überweisung?
Die Kosten übernimmt die Krankenkasse, wenn Sie privat versichert sind.
Eine Überweisung benötigen Sie nicht.
Wie viele Sitzungen brauche ich ungefähr?
Das variiert je nach Anliegen und eigener Geschichte zwischen fünf bis 15 Sitzungen für Psychotherapien. Paare benötigen in der Regel drei bis 15 Sitzungen. Zur Bearbeitung eines Coachingthemas braucht es ein bis fünf Sitzungen.
Findet ein Vorgespräch statt?
Für ein Coaching- oder ein psychotherapeutisches Thema kann ein Vorgespräch vereinbart werden. In diesem wird Ihr Ziel anvisiert, oder Ihr Anliegen angeschaut, die Rahmenbedingungen besprochen und ein erster (Arbeits-)Schritt getan.
Vor allem können Sie mich als Person kennenlernen, denn ob „die Chemie stimmt“ ist eines der wichtigsten Auswahlkriterien für einen Therapeuten oder einen Coach.
Gilt Paarberatung nur für Ehepaare?
Paarberatung gilt für alle Paare, ob verheiratet oder homosexuell.
Finden die Folgetermine wöchentlich statt?
Zu Anfang, d.h. die ersten Sitzungen, oft wöchentlich. Das fördert den Einstieg in den Prozess. Später finden die Sitzungen, je nach Vereinbarung, im Abstand von 2 bis 4 oder auch 12 Wochen statt. Bei Paarberatungen oder im Coachingprozess sind die Abstände der Sitzungen meist größer.
Was ist der Unterschied zwischen Psychiater, Psychologen und Heilpraktikerin für Psychotherapie?
Ersterer hat ein Medizinstudium an einer Universität absolviert. Später auf das Fach Psychiatrie festgelegt und Prüfungen zum Facharzt bestanden.

Ein Psychologe hat Psychologie studiert an einer Fachhochschule, einer Uni oder als Fernstudium. Er darf keine Psychopharmaka verschreiben und keine Arbeitsbefreiungen ausstellen. Das darf nur der Psychiater oder Hausarzt. Ein Psychologe, so er sich um eine Kassenzulassung bemüht hat, kann seine Leistungen über die gesetzliche Krankenkasse abrechnen.

Ein Heilpraktiker für Psychotherapie hat eine Überprüfung der Gesundheitsbehörde bestanden und dann Ausbildungen in ein oder mehreren psychotherapeutischen Methoden abgeschlossen.

Also sehr vereinfacht gesagt, sind für die "leichteren und mittlere Beschwerden" Psychologen und Heilpraktiker für Psychotherapie zuständig und hilfreich. Psychiater für Krankschreibungen und Medikamente, sowie für „schwere Krankheitsbilder“.

Was so lapidar als "leichte und mittlere Beschwerden" bezeichnet wird, meint hier nicht-krankenhaus-relevante Krisen und Beschwerden im weitesten Sinne: Verarbeitungen von wichtigen Lebensereignissen (Tod, Trennungen, Verluste usw.), Ängste, Depression, Zwänge, Phobien, psychosomatische Beschwerden, leichte bis schwere Traumata.

Wobei dieses Empfinden über den Schweregrad immer subjektiv ist! Das empfundene Leid kann bei den sogenannten "leichten und mittelen Beschwerden" größer sein als in einer akuten Psychose.